Hilfe für Wanderfalke & Co.

Wanderfalke an seinem Brutfelsen
Wanderfalke an seinem Brutfelsen

Der Landkreis Vulkaneifel ist nicht gerade reich an hohen Felsen, an denen Wanderfalken brüten könnten. Um die Brutplatzsituation zu verbessern, nutzen wir die sich immer wieder mal bietenden Gelegenheiten zur Verbesserung des Brutplatzangebotes.

 

Eine dieser Gelegenheiten war die Errichtung mehrerer Autobahnbrücken im Zuge des Weiterbaus der A1 von Darscheid nach Kelberg. An allen vier neuen Brücken konnten wir in Zusammenarbeit mit dem A1-Baubüro für Falken geeignete Nisthilfen anbringen.

 

Als Ersatz für natürliche Felsen nehmen Falken auch „Kunstfelsen“, also hohe Gebäude, als Brutfelsen an. Zumeist fehlt es dort jedoch an geeigneten Brutnischen. In Zusammenarbeit mit den jeweiligen Pfarrämtern konnten wir an den beiden katholischen Kirchen Dauns wie auch an der evangelischen Kirche Falkennisthilfen anbringen.

 

Bisweilen nutzen Wanderfalken als „Nachmieter“ auch Krähennester auf Hochspannungsmasten zum Brüten. Diese Nester werden jedoch häufig vom Sturm heruntergerissen, was dann zum Verlust des Geleges oder der Brut führt. Das RWE ging daher erfreulicherweise auf unseren Vorschlag ein, acht von uns gefertigte Wanderfalkennisthilfen an geeigneten Masten im Kreisgebiet aufzuhängen.

 

Seit vielen Jahren beteiligen sich Mitglieder unserer Gruppe an der Bewachung von Wanderfalkenbrutplätzen im Kerngebiet des Wanderfalkenvorkommens in Rheinland-Pfalz, im Dahner Felsenland. Wegen immer wieder auftretenden Störungen durch Kletterer wie auch der Zunahme direkter Verfolgung durch Gift ist dies leider nach wie vor erforderlich.

 

Wir haben unsere Tätigkeiten zum Schutz des Wanderfalken in mehreren Bildergalerien zusammengestellt. Zum Vergrößern Bilder anklicken.

 

Nisthilfen an Autobahnbrücken

 

Nisthilfen an Dauner Kirchen

 

Nisthilfen an Strommasten

 

Brutplatzbewachung

 

        Fragen zur Mitgliedschaft:

        service@nabu.de  oder

        Tel. 030/284984-40 00