Aktuelles rund um das Motto des NABU

 

             "Für Mensch und Natur"

 

       Rote Feuerameisen in Europa   25.09.2023

Rote Feuerameisen zählen zu den schlimmsten invasiven Arten
Rote Feuerameisen zählen zu den schlimmsten invasiven Arten

Erstmals gibt es einen Nachweis der gefürchteten Roten Feuerameise in Europa. Auf der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien wurden gleich dutzende Nester der invasiven Art entdeckt, wie ein Forschungsteam im Fachjournal »Current Biology« berichtet. »Wir wussten, dass dieser Tag kommen wird«, sagte der Hauptautor Mattia Menchetti vom spanischen Institut für Entwicklungsbiologie. |mehr|

Quelle: Spektrum.de

 

    FFH-Richtlinie: Deutschland muss nachbessern   24.09.2023

Der Mürmes ist Bestandteil des FFH-Gebietes Eifelmaare
Der Mürmes ist Bestandteil des FFH-Gebietes Eifelmaare

Deutschland hat bei seinen Fauna-Flora-Habitat-Schutzgebieten gegen EU-Naturschutzrecht verstoßen – so lautet das heutige Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), nachdem die Europäische Kommission im Zuge eines Vertragsverletzungsverfahrens geklagt hatte. Jetzt muss Deutschland bei einem Teil seiner FFH-Gebiete nachbessern, sonst drohen Strafzahlungen. |mehr|

 

    Massenhafter Haifleischhandel in der EU   21.09.2023

Schwarzspitzen Riffhai
Schwarzspitzen Riffhai

Bei der Jagd auf Haie geht es längst nicht mehr nur um deren wertvolle Rückenflossen - auch für Haifleisch gibt es einen Markt. Eine Untersuchung zeigt nun, welch große Rolle EU-Staaten beim Handel mit Haiprodukten spielen und dass Europa auch Drehkreuz für den illegalen Haihandel sein könnte. |mehr|

Quelle: GEO

 

 

  Glyphosat belastet eoropäische Gewässer   10.09.2023

EU-Trinkwassergrenzwerte wurden oft überschritten
EU-Trinkwassergrenzwerte wurden oft überschritten

Glyphosat und sein Metabolit AMPA wurden in 11 von 12 europäischen Ländern in Oberflächengewässerproben gefunden. Von Polen bis Portugal, von Belgien bis Bulgarien sind Gewässer durch das Totalherbizid verschmutzt. Dies ist das beunruhigende Ergebnis eines neuen Berichts von PAN Europe und den europäischen Grünen (Fraktion Die Grünen/EFA). |mehr|

Quelle: PAN Germany

 

                 Verfassungsbeschwerde

    gegen Tübinger Verpackungssteuer   09.09.2023

McDonalds-Reklame auf einem Pylon
McDonalds-Reklame auf einem Pylon

Eine Franchisenehmerin des Fast-Food-Konzerns McDonald's hat beim Bundesverfassungsgericht Verfassungsbeschwerde gegen die Tübinger Verpackungssteuer eingereicht. Vorausgegangen war ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes, welches die Klage der Unternehmerin abgewiesen und die Tübinger Steuer auf Einweggeschirr für rechtmäßig erklärt hatte.|mehr|

Quelle: Deutsche Umwelthilfe (DUH)

 

NRW startet Prozess für zweiten Nationalpark  08.09.2023

Logo des ersten Nationalparks in NRW
Logo des ersten Nationalparks in NRW

Fast 20 Jahre nach der erfolgreichen Gründung des Nationalparks Eifel soll in Nordrhein-Westfalen ein zweites Großschutzgebiet errichtet werden. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz gaben die Ministerinnen Silke Gorißen und Mona Neubaur sowie Minister Oliver Krischer am Mittwoch, 6. September 2023, den Startschuss für den entsprechenden Findungsprozess. „Nationalparke sind weltweit und in Deutschland eine Erfolgsgeschichte. 16 solcher herausragenden Großschutzgebiete gibt es allein von der Nordsee bis zum bayerischen Wald“, sagte Umweltminister Oliver Krischer: „Wir haben in Nordrhein-Westfalen eine faszinierende und vielfältige Natur. Diesen Naturschatz wollen wir mit einem zweiten Nationalpark für die nächsten Generationen erhalten und für die Menschen erlebbar machen.“ |mehr|

Quelle: Land NRW

 

          Rekordsommer 2023    07.09.2023

Der wärmste Juni seit Aufzeichnungsbeginn, der wärmste Juli – und der wärmste August. Im Jahr 2023 purzeln die Temperaturrekorde. Dabei baut sich das Klimaphänomen El Niño erst auf. |mehr|

Quelle: Spektrum.de

 

   Invasiver Jäger bedroht heimische Fauna   06.09.2023

Der Waschbär zählt zu den invasiven Arten
Der Waschbär zählt zu den invasiven Arten

Im Rahmen des Verbundprojektes ZOWIAC (Zoonotische und wildtierökologische Auswirkungen invasiver Carnivoren) hat ein Team rund um den Parasitologen Prof. Dr. Sven Klimpel das Jagdverhalten von Waschbären in ausgewählten Naturschutzgebieten untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die invasiven Raubtiere in bestimmten Gebieten eine bestandsbedrohende Auswirkung auf unterschiedliche, teilweise stark gefährdete Amphibien- und Reptilienarten haben. |mehr|

Quelle: idw - Informationsdienst Wissenschaft

 

   Biber: Des einen Freud, des anderen Leid   14.08.2023

 

Biberspuren auf Narzissenwiese im Nationalpark Efel
Biberspuren auf Narzissenwiese im Nationalpark Efel

Nach seiner weitgehenden Ausrottung besiedelt der Biber allmählich wieder seine früheren Lebensräume. Mit der Salm hat der Biber inzwischen auch ein Flüsschen der Vulkaneifel erreicht. Was viele freut, führt anderenorts gelegentlich zu Problemen. |mehr|

Qielle: GEO

 

    Ausgewilderte Bartgeier unterwegs    05.08.2023

Bartgeier im Flug
Bartgeier im Flug

Die beiden in diesem Jahr im Nationalpark Berchtesgaden ausgewilderten Bartgeier haben ihre ersten Flugversuche unternommen.  Erfahren Sie mehr über die Flüge der jungen Bartgeier und das Auswilderungsprojekt insgesamt. Klicken Sie hier.

 

 

 

         Mehr Brachen - mehr Arten   04.08.2023

Kiebitz mit Jungvögeln
Kiebitz mit Jungvögeln

Kiebitz und Rebhuhn, Grauammer und Haubenlerche: Vor rund 40 Jahren waren diese Vögel noch oft in Deutschland anzutreffen, als charakteristische Bewohner landwirtschaftlich geprägter Lebensräume. Seitdem jedoch wurden diese Habitate durch intensive Landwirtschaft massiv verändert. Und das führte zum Rückgang von Arten- und Individuenzahlen sowie zum Verlust typischer Landschaftsstrukturen. |mehr|

Quelle: Tagesschau

 

       Über irdische Verhältnisse   03.08.2023

Die Weltmeere sind längst schon überfischt.
Die Weltmeere sind längst schon überfischt.

Die Menschen haben die für das Jahr 2023 zur Verfügung stehenden ökologischen Ressourcen der Erde aufgebraucht. Der 2. August ist nach den Berechnungen der amerikanischen Umweltorganisation Global Footprint Network in diesem Jahr der Erdüberlastungstag (»Earth Overshoot Day«). Wenn alle so ressourcenintensiv leben würden wie die Menschen in Deutschland, wäre der Tag sogar schon am 4. Mai gewesen.

 

Auf den ersten Blick sieht es nach einem Fortschritt aus, weil der Tag der Erdüberlastung im vergangenen Jahr bereits der 28. Juli war. Es sieht so aus, als hätten die Menschen 2023 weniger Ressourcen verbraucht als 2022. Doch der Schein trügt, wie Amanda Diep sagt, Sprecherin des Global Footprint Network. Vielmehr würden sämtliche Daten jedes Jahr auch zurückliegend mit neuesten Datensammlungen und Methoden aktualisiert, um Vergleiche ziehen zu können. Danach fiel der Erdüberlastungstag 2022 nicht auf den 28. Juli, sondern eher auf den 1. August. |mehr|

Quelle: Spektrum.de

 

  Fischotterabschuss in Bayern in der Kritik   02.08.2023

Eine alte Mär: Fischotter ziehen Jagdhunde ins Wasser
Eine alte Mär: Fischotter ziehen Jagdhunde ins Wasser

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die ab 1. August geltende Regelung zum Fischotter-Abschuss in Bayern scharf und kündigt rechtliche Schritte an. Die bayerische Landesregierung hat per Ausnahmeverordnung den Abschuss der streng geschützten Art ohne „aufwendige Einzelgenehmigungen“ in Ostbayern erlaubt.

 

Dazu sagt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH. |mehr|

Quelle: Deutsche Umwelthilfe (DUH)

 

        Ein gutes Hornissenjahr?   01.08.2023

Hornisse beim Abraspeln von Holz
Hornisse beim Abraspeln von Holz

«Sie ist groß, summt laut, und das klingt auch sehr bedrohlich.» Und dann ist da noch der verbreitete Irrglaube, dass sieben Hornissenstiche ein Pferd töten könnten und drei einen Menschen. Dabei sind Hornissen nicht nur sehr friedfertig, sondern auch viel scheuer als ihre lästigen Wespen-Verwandten, die im Sommer oft beim Grillen oder Eisessen stören.

 

Trotzdem wurden in diesem Frühsommer deutlich mehr Europäische Hornissen (Vespa crabro) bei der Mitmachaktion «Insektensommer» gesichtet. Der bayerische Naturschutzverband LBV und der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) hatten dafür die Menschen in Deutschland aufgerufen, in einem Zeitraum von zehn Tagen im Juni die Insekten in ihrer Umgebung zu zählen. Im Vergleich zum Vorjahr flog die Hornisse 19 Plätze nach vorne und landete auf Rang 11 der am häufigst beobachteten Insekten. Aber ist sie tatsächlich häufiger? Und wenn ja, warum? |mehr|

Quelle: proplanta

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