Mosbruch: Naturschutzgebietspflege bei klirrendem Frost 20.12.2022

                               Mensch und Maschine in Aktion

Ein strahlendblauer Himmel begleitete die Helfer im Mosbrucher Weiher bei ihrem zweiten Pflegeeinsatz dieses Winters. Allerdings sorgte auch eine eisige Kälte um -13 Grad dafür, sich tüchtig in Bewegung zu halten. Einen Vorteil der Kälte wussten die Helfer allerdings sehr zu schätzen: Anders als beim vorausgegangenen Pflegeeinsatz musste niemand seine mit Wasser vollgelaufenen Stiefel ausleeren. Alles war knallhart gefroren. Auch zu einem unfreiwilligen Bad in einem eiskalten Tümpel, wie bei letzten Arbeitseinsatz in der Vorcoronazeit, konnte es diesmal nicht kommen.

 

Gute Bedingungen ermöglichen effektive Arbeit

Ganz besonders freuten sich die Helfer, dass es der tiefgefrorene Boden zuließ, Bäume, deren Beseitigung erforderlich war, einer stofflichen Verwertung zuzuführen. Die Helfer hatten zwei Traktoren dabei, mit denen die Bäume aus dem Weiher herausgeschleppt und für eine spätere stoffliche Verwertung am Rand des Arbeitsbereichs abgelegt werden konnten. Auch zurückgebliebene dicke Äste, wurden nicht verbrannt, sondern in lange Stücke geschnitten und aufgestapelt. Auch sie werden noch stofflich verwertet. Auf die großen Feuer kamen nur die Baum- und Astspitzen sowie der junge Birken- und Weidenaufwuchs. Solch günstige Bedingungen sind nicht immer anzutreffen.

 

Helfer mit großem Interesse an ihrem Weiher

Besonders freute sich der Vorsitzende der Gruppe Wagner darüber, dass nicht nur auch diesmal wieder viele Helfer aus Mosbruch bestens ausgerüstet und unermüdlich zupackend dabeiwaren, sondern dass auch deutlich wurde, wie sehr sie das Schicksal des Weihers vor ihrer Haustür interessiert. So wurde manche Überlegung angestellt und mancher Gedanke erörtert, was man tun könnte oder sogar tun müsste, um den Weiher als eines der wenigen Moore im Landkreis zu erhalten bzw. seine Bedingungen nachhaltig zu verbessern.

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