Kreistag Vulkaneifel einig bei Bewertung der Rohstoffplanung 17.09.2014

              Mehr Zeit für Erörterung der Rohstoffplanung im Kreistag

Ein beeindruckendes Bild der Geschlossenheit bot der Kreistag Vulkaneifel bei der Sitzung am Montag dieser Woche. Quer durch alle Fraktionen war man der Meinung, dass wegen der besonderen Konfliktlage und dem wachsenden Protest in der Region gegen die Ausweisung von Abbauflächen bei der Rohstoffsicherungsplanung in der Vulkaneifel das Thema „Rohstoffabbau“ zunächst aus dem Verfahren zur Aufstellung des neuen Raumordnungsplans herausgelöst werden sollte. Ein entsprechender Resolutionsantrag der SPD-Fraktion wurde einstimmig, sogar ohne jede Enthaltung angenommen.

 

Zeit gewonnen

Sollte die Planungsgemeinschaft der Kreistagsresolution folgen, wäre damit wertvolle Zeit gewonnen. Zeit für die Überlegungen im Kreistag „Wieviel Gesteinsabbau wollen wir im Landkreis noch und wo? Zeit wäre auch gewonnen für den weiteren Schritt, wie in der Resolution gefordert, unter besonderer Berücksichtigung des Pilotprojekts in der Planungsgemeinschaft Rheinhessen/Nahe ein abgestimmtes und ausgewogenes Rohstoffsicherungskonzept für den Landkreis zu erstellen. Zeit wäre auch gewonnen, um entsprechend den Darlegungen der Resolution nach dem Dialogprozess den vorliegenden Entwurf sorgfältig zu überarbeiten und das abgetrennte Verfahren danach ohne Zeitdruck fortzuführen.

Lesen Sie zu diesem Beitrag auch die folgenden Meldung:

Rohstoffplanung: Planungsgemeinschaft verschleiert Auswirkungen der Rohstoffplanung   19.05.2014

Ausgerechnet der Regionalvertretung, dem Gremium also, das demnächst im neuen Raumordnungsplan (ROPneu) festlegen wird, wo künftig Gestein abgebaut werden ...

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