Vogelparadies für die Natur gesichert 05.12.2019
Entstanden im 17. Jahrhundert, dienten die sieben Weiher ursprünglich der Karpfenzucht. Heute ist die Westerwälder Seenplatte Heimat vieler teils seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten und ein europaweit bedeutsamer Rastplatz für zahlreiche Zugvögel. Zu den Brutvogelarten der Seenplatte gehören z. B. Zwergtaucher, Rothalstaucher, Wasserralle und Teichrohrsänger. Auf dem Vogelzug rasten und fressen Watvögel wie Bekassine und Alpenstrandläufer auf den Schlammflächen an den Rändern der Gewässer. Nun erwarb die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe die insgesamt 228 Hektar großen Gewässer und bewahrt das wertvolle Vogelparadies so dauerhaft für die Natur. |mehr|
Nach Einschätzung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sind die heute veröffentlichten Rekordzahlen beim Verpackungsabfall ein besorgniserregendes Signal einer gescheiterten Abfallpolitik in Deutschland. Die vom Umweltbundesamt vorgelegten Zahlen belegen für das Jahr 2017 einen Anstieg um eine halbe Million Tonnen Verpackungsabfall im Vergleich zu 2016. Mit 226 kg pro Kopf und Jahr bleibt Deutschland in Europa damit unangefochten Spitzenreiter beim Verpackungsmüll. Befeuert wird der Trend zu immer mehr Verpackungen durch Einweg-to-go-Produkte, den wachsenden Onlinehandel und immer kleinere Verpackungsgrößen. |mehr|
Wissenschaft betont Notwendigkeit einer ökologischen Agrarreform 12.11.2019
Mehr als 2.500 NaturforscherInnen aus der gesamten Europäischen Union haben am Dienstag in einem offenen Brief an die Europaabgeordneten appelliert, die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) umgehend nachhaltig zu reformieren.
Es herrsche ein "zweifelsfreier wissenschaftlicher Konsens", dass es einen Zusammenhang zwischen der Intensivierung der Landwirtschaft und dem zunehmenden Schwund der Artenvielfalt gibt, heißt es in dem offenen Brief. Die VerfasserInnen skizzieren die schädlichen Auswirkungen, die die derzeitige intensive Bewirtschaftungsform auf die Biodiversität hat, und warnen vor nicht wiedergutzumachenden Schäden. In rasantem Tempo verschwinden beispielsweise Vögel, Säugetiere, Reptilien, Amphibien und Insekten. |mehr|
NABU-Kreuzfahrtranking 2019 vorgestellt 21.08.2019
Immer mehr Menschen gönnen sich einen Urlaub auf dem Kreuzfahrtschiff. Die Branche boomt - und belastet auch das Klima zunehmend. Zwar wird ein kleiner Teil der Flotte zunehmend sauberer, die meisten Schiffe fahren aber weiterhin mit Schweröl und verzichten auf den Einsatz von Abgastechnik. Seit Kurzem nehmen auch immer mehr Kreuzfahrtschiffe mit Flüssiggasantrieb den Betrieb auf. Doch auch dieses Flüssiggas (LNG) ist weiterhin ein vollständig fossiler Brennstoff, der teilweise mit erheblichen Eingriffen in die Umwelt gewonnen wird. Hinzu kommt der sogenannte „Methanschlupf“, bei dem das hoch-potente Klimagas „Methan“ in die Atmosphäre entweicht. Entsprechend bietet der Gasantrieb zwar in puncto Luftschadstoffminderung unbestreitbare Vorteile gegenüber Marinediesel und Schweröl, nicht jedoch in Hinblick auf die Klimabilanz der Flotte. |mehr|
Foto: Kreuzfahrtschiff Fantasia vom weit abgeschlagenen Branchenriese MSC (Wikimedia
Commons)
Der Regenwurm ist für die Qualität unserer Böden unverzichtbar. Doch eine aktuelle Zählung zeigt: Viele Wurmarten sind im Bestand gefährdet. Bei einigen anderen Bodenlebewesen sieht es kaum besser aus. mehr...[ Forum ]
Quelle: www.Spiegel.de
Das Insekten- und Vogelsterben in Europa hat, befeuert durch eine falsche Agrarpolitik, dramatische Ausmaße angenommen. Noch können wir Wildbienen, Feldlerchen & Co. retten – mit einer Agrarreform, die ernst macht mit Naturschutz auf Äckern, Wiesen, Weiden und in Ställen.
Dafür braucht die Natur Ihre Stimme!
Weitere Infos zum Thema finden Sie >>hier
Ulm, 16.03.2019
Schweinezüchter muss wegen Tierquälerei ins Gefängnis
Tierschützer nennen das Urteil historisch: Zum ersten Mal wurde in Deutschland ein industrieller Züchter wegen Tierquälerei zu einer Haftstrafe verurteilt.
Quelle: Zeit.de
Mediziner streiten, wie schädlich Autoabgase wirklich sind. Beide Lager berufen sich auf dieselbe wissenschaftliche Grundlage. Sind die Studien so uneindeutig? >>mehr
Quelle: Zeit.de - 24.01.2019