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Booser-Maar-Eindrücke

Das Doppelmaar bei Boos, das als 152 ha großes NSG Booser Maar seit 2000 unter Naturschutz steht, liegt zwar in der VG Vordereifel, grenzt jedoch unmittelbar an den Kreis Vulkaneifel. Die Schutzverordnung zielt darauf ab, die noch vorhandenen Wasser- und Flachwasserzonen der Trockenmaare zu erhalten, ebenso die Feuchtwiesen als Lebensraum bedrohter Tierarten, insbesondere Amphibien, Reptilien, Heuschrecken und Vögel.

Eine lesenswerte Beschreibung des Doppelmaares wurde vom NABU-Mitglied Hubert Schmitt, Boos, für die Homepage der Ortsgemeinde Boos erstellt: http://www.doppelmaar.de/index.php/tourismus-149/nsg-boos-maar.

Die nachfolgende Bildergalerie soll einen ersten Eindruck des Gebietes vermitteln, wie auch zu einem Besuch anregen.

Zum Vergrößern Bilder anklicken.

Der gut besuchte Parkplatz macht deutlich, dass es sich beim Booser Doppelmaar um eine häufig aufgesuchte Sehenswürdigkeit handelt.

Im ursprünglich verlandeten westlichen Maar wurde mittels eines Dammes eine Wasserfläche angestaut. Sie wird heute als Fischweiher genutzt.

Den größten Teil des westlichen Maares bilden artenreiche Feuchtwiesen. In der Bildmitte hinten erhebt sich der Schneeberg, auf dem der „Booser Eifelturm“ errichtet wurde.

Auf dem Weg zum Booser Eifelturm kommt man an Zeugen früheren Abbaus des Vulkangesteins vorbei. Im Lavaband dieser Grube sind noch mehrere Lavabomben eingeschlossen.

Hier die Einschlagstelle einer Lavabombe im Detail.

Ein Vergleich mit der Lavabombe in Strohn, VG Daun, macht deutlich, dass es sich bei den Lavabomben von Boos um recht kleine Lavabomben handelt.

Informationstafeln erklären die Geschichte und die Bedeutung des Gebietes. Für die Absperrung der Zufahrt zum Booser Eifelturm wurde passendes Material verwendet.

Der aus Douglasienholz errichtete Booser Eifelturm wurde 2003 auf dem 557 m hohen Schneeberg errichtet. Die Höhe des Turms beträgt 25 m.

Blick vom Turm auf ein Ansichtskartenidyll: Nürburg, Eifeldorf und Eifellandschaft.

Die Gebäude des Nürburgrings überragen deutlich die Eifellandschaft.

Auf dem Turm ist man nahezu auf Augenhöhe mit dem Rotmilan, einem der Charaktervögel des NSG Booser Maar.

Vom Turm aus sind beide Maare gleichzeitig zu sehen: Das teilweise zu einem Fischweiher aufgestaute westliche Maar im Hintergrund und das östliche Trockenmaar im Vordergrund.

Zum Erhalt der Feuchtwiesen werden große Bereiche der beiden Maare mit Glanvieh extensiv beweidet.

Der Insektenreichtum des NSG bietet eine gute Lebensgrundlage für den Neuntöter – hier in typischer Position, exponiert oben auf einem Busch.

Die hohe Wilddichte macht auch im NSG einen Schutz von Nachpflanzungen erforderlich.

Neben den wertvollen Feuchtflächen der Trockenmaare gehört auch ein alter Buchenwald zum NSG.

Der von der L 94 zwischen Boos und Brücktal leicht zu erreichende Parkplatz am Rande des NSG ist der ideale Ausgangspunkt für eine Wanderung durch das Gebiet.